CFG-Filmteam

IGS-Filmteam

Das „Auge des Eichsfeldes“, der Seeburger See, ist eines der vogelartenreichsten Gebiete in Südniedersachsen. Zusätzlich bieten der nahegelegene Lutteranger und Seeanger vielen Tieren Lebensraum und machen das Umfeld Seeburgs zu einem der attraktivsten Orte der Region. Wir, eine Schülergruppe der IGS-Göttingen und der Carl-Friedrich-Gauss-Schule Groß Schneen, filmen und fotografieren und wollen so auf die Vielfalt und ökologische Wichtigkeit des Naturschutzgebietes aufmerksam machen.

Haubentaucher

Haubentaucher
Der Haubentaucher ist eine der auffälligsten Vogelarten des Seeburger Sees. Er ist deutlich an seiner Federhaube zu erkennen. Der Haubentaucher ernährt sich von kleinen Fischen aber auch von anderen Kleinlebewesen des Sees, wie Insekten, Molchen und Kaulquappen. Beobachtungsort: Seeburger See

Lachmöwe

Lachmöwe
Der Lutteranger beherbergt eine der größten Lachmöwenkolonien Südniedersachsens mit bis zu 150 Paaren. Früher lebten Lachmöwen hauptsächlich an Küsten, das hat sich in den letzten Jahrhunderten geändert. Im Winter findet man die Tiere z.B. auf Müllkippen bei der Nahrungssuche. Sonst sind sie immer auf Feldern zu finden. Hier sind sie auf der Suche nach Würmern und Insekten. Auch an Teichen und Seen kann man sie sehr gut beobachten. Lachmöwen fressen auch Eichenwickler und Kartoffelkäfer. In Deutschland leben rund 150.000 Brutpaare. Lachmöwen brüten in flachen Gewässern die von Wiesen umgeben sind. Je Paar überleben durchschnittlich 1,6 Junge. Nach dem Ausfliegen sterben einige Jungvögel. Die Lebenserwartung der Vögel liegt bei 4 Jahren. Die älteste Lachmöwe ist 30 Jahre alt geworden. Beobachtungsort: Seeburger See

Weißstorch

Weißstorch
In der Nähe des Seeburger Sees sind seit einigen Jahren wieder Storchenpaare zu beobachten. Insgesamt hat der Storchbestand jedoch in ganz Europa abgenommen. Am meisten Störche sind noch in Ostdeutschland, Spanien und den osteuropäischen Ländern anzutreffen. Den Winter verbringt der Storch in Südafrika. Der Weißstorch lebt in Gebieten mit Feuchtwiesen und Teichen, sein Nest baut er z.B. in allein stehenden Bäumen. Er ernährt sich von Mäusen, Fröschen, Hamstern, Insekten oder Fischen. Es gibt jedes Jahr Kämpfe zwischen Storchenpaaren um die Nester. Männchen und Weibchen bauen gemeinsam ihr Nest, zwischen März und Mai werden die Eier gelegt, meistens zwischen 3 und 5. Männchen und Weibchen wechseln sich beim Ausbrüten der Eier ab. Ein Storch wird durchschnittlich 8-10 Jahre alt. Beobachtungsort: Seeanger

Graugans

Graugans
Die Graugans ist die zweitgrößte Gans in Europa. In Deutschland hat der Bestand der Graugänse in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Die meisten Graugänse sind Zugvögel, sie überwintern in Spanien. Sie leben überwiegend an Binnengewässern zwischen Schilf und Gräsern, die ihre Nester schützen. Graugänse ernähren sich von Gräsern und Kräutern, aber auch von Löwenzahn, Klee, Wurzeln und Beeren. Außerhalb der Brutzeit leben sie oft in großen Schwärmen. Während der Brutzeit ist jedes Paar für sich. Anderen Paaren gegenüber sind sie in dieser Zeit sehr aggressiv. Wenn notwendig, wird das Nest vom Männchen verteidigt. Das Nest wird möglichst nah am Wasser gebaut. Ein Gelege besteht aus 4-9 Eiern. Am Anfang kehren die Jungen immer wieder zum Nest zurück und schlafen dort bei den Graugansweibchen. Beobachtungsort: Seeanger und Seeburger See

Bläßhuhn

Bläßhuhn
Blässhühner ernähren sich von Pflanzenteilen die an der Wasseroberfläche schwimmen. Sie reißen aber auch Schilfsprossen ab, die sie fressen. Ihre Nester bauen sie im dichten Ufer, nicht weit weg von offenen Wasserflächen. Nach ca. 23 Tagen schlüpfen bis zu 10 Junge, die nach 8 Wochen fliegen können. Sie bleiben aber noch länger bei ihrer Familie. Beobachtungsort: Seeburger See

Bachstelze

Bachstelze
Bachstelzen sind in Europa die häufigsten heimischen Stelzen. Sie werden bis zu 18 cm groß und wiegen etwa 25 g. Die Bachstelze ernährt sich überwiegend von Ameisen, Fliegen und anderen Insekten. Bachstelzen sind nicht nur in Wassernähe zu finden, sondern sind auch auf Wegen, in Parks und in der Stadt anzutreffen. Im Herbst zieht die Bachstelze zum Überwintern in den Mittelmeerraum oder sogar weiter bis nach Nordafrika. Ab März kehrt sie zum Brüten zurück. Sie legt fünf bis sechs Eier und bebrütet sie für etwa 2 Wochen. Nach weiteren 14 Tagen werden die Jungvögel flügge. Bachstelzen brüten meist zweimal jährlich. Beobachtungsort: „Schwalbennesthof“

Nilgans

Nilgans
Die Nilgans ist afrikanischen Ursprungs und lebt an Binnenseen und Flüssen. In den letzten Jahren fasste sie auch in Mitteleuropa Fuß. Bei der Wahl ihres Nistplatzes ist sie sehr anpassungsfähig: sie nistet sowohl am Boden als auch auf Bäumen – aber meistens in Wassernähe. Nilgänse ernähren sich überwiegend von Gräsern, sind aber auch auf Getreidefeldern anzufinden. Auf dem Foto gut zu erkennen sind die verhältnismäßig hohen Beine und der dunkle Augenfleck. Die farbenreiche Färbung des Gefieders entwickelt sich ab einem Alter von vier bis fünf Monaten. Beobachtungsort: „Schwalbennesthof“
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